Ankunft in NZ

Ankunft in Neuseeland

Auckland

Innenstadt von Auckland

Die letzte Nacht haben wir zusammengekauert auf einer Sitzbank, mitten zwischen anderen Reisenden, auf dem Flughafen geschlafen. Nach all dem Reisestress hatten wir keine Lust mehr mitten in der Nacht noch durch die Gegend zu fahren. Bei der „Umweltkontrolle“ am Vorabend wurde unser Zelt und auch unsere Wanderschuhe professionell gereinigt, denn es dürfen keinerlei Fremdstoffe ins Land gelangen.
Früh am Morgen verlassen wir schließlich den Flughafen, es ist kalt, überall ist Raureif auf den Wiesen… Mein ersten Gedanken sind nur: „brrrr ist das kalt“ und „Willkommen in Neuseeland!“
Nach einer Kombination aus Bus und Zug erreichen wir schließlich unser Hostel im Zentrum von Auckland, aber an Pause ist nicht zu denken! Erstmal besorgen wir uns eine neuseeländische Handynummer, in den nächsten Tagen folgen dann noch Bankkonto und Steuernummer.
Kaum sind die ganzen anfänglichen organisatorischen Dinge erledigt, wollen wir uns gleich ein Auto kaufen, um direkt los starten zu können. Aber das wird schwerer als gedacht… alles Schrottkarren, auch als wir unser Budget erhöhen werden die Autos nicht besser. Nach mindestens zehn Verschiedenen geben wir schließlich auf.
Wir machen in den nächsten Tagen noch einige Besorgungen und organisieren ein wenig die folgenden Tage, denn meine Schwester kommt zu Besuch.
Als ich sie schließlich am Bus abhole ist erstmal ein etwas merkwürdiges Gefühl, sich nach so langer Zeit wieder zu sehen, aber nach ein paar Stunden war es eigentlich wie immer.

KatreNZ

Mit ihr zusammen mieten wir uns ein Auto und fahren zur Coromandel – Halbinsel, denn wenn sie schon mal da ist, muss sie auch was erleben.

cove

Auf unserem Weg sammeln wir noch eine Tramperin ein und zusammen mit ihr fahren wir als erstes zur

sogenannten Cathedral Cove. An dieser Stelle ist von dem Meer ein riesiges Loch in die felsige Steilküste gefressen worden, bei Ebbe kann man dann auf dem goldfarbenen dort hindurch laufen.
Später ging es dann weiter zum Hot Water Beach… Ihr fragt euch bestimmt was das sein könnte… Es ist ganz einfac

h! Das Meer ist hier genau so kalt wie überall, aber wenn man bei Ebbe Löcher in den Sand buddelt, kommt dort heißes Wasser aus der Erde.
Also leihen wir uns gleich einen Spaten und fangen an zu buddeln, nach kurzer Zeit sammelt sich das ca. 65 Grad heiße Wasser in dem selbstgemachten Pool. Wir legen uns hinein und entspannen, während wir die unzähligen Sterne angucken.
Die Nacht verbringen wir zu dritt im Auto, kein Vergnügen sag ich euch…

mt.m.

Am nächsten Morgen geht es weiter in Richtung Whakatane, aber auf dem Weg stoppen wir noch einmal kurz und wandern

auf den Mount Manganui. Von oben haben wir einen tollen Blick über den Pazifik!

Danach fahren wir dann schließlich nach Whakatane, wo Finias ehemalige Gastfamilie wohnt. Zunächst erkunden wir dann die Stadt, bevor Finia zu ihrer Gastfamilie geht und wir zu zweit uns einen Schlafplatz suchen.

Auch die zweite Nacht im Auto war nicht sonderlich bequem… Als wir morgens wieder am Hafen von Whakatane sind und nach einem kurzen Nickerchen im Auto wieder weiter wollen, springt unser Auto nicht mehr an. Also rufen wir den neuseeländischen ADAC an (hier AA) und dann geht’s weiter. Den Nachmittag laufen wir dann auf einen kleinen Hügel, von dem man die ganze Stadt überblicken kann. Kurz danach geht es zum Strand und schließlich ruft uns Finia und sagt, dass wir auch bei der Gastfamilie wohnen könnten. Das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und so wohnen wir die nächsten Tage alle bei Finias Gastfamilie.

Wir besuchen alle zusammen eine Art Farmshow, an der der kleine Gastbruder teilnimmt. Neben Springreiten und Schaafrennen, gibt es hier auch diverse Hindernisparcours, durch die die Tiere laufen müssen.

Statur in Whakatane

Den Nachmittag verbringen wir am Strand in Ohope…
Schließlich fahren wir am nächsten Tag wieder zurück nach Auckland, geben dort unser Auto wieder ab und quatschen noch den Rest des Abends.
Spät am Abend verabschieden wir uns dann wieder von meiner Schwester, die wieder zurück nach Australien fliegt und steigen in den Nachtbus nach Wellington.
Nach ca. 11 Stunden fahr kommen wir in Neuseelands Hauptstadt an, beziehen unser Hostel und schauen uns dann die Stadt an. Viel gibt es hier aber nicht zu entdecken, auch hatten wir überlegt uns hier eventuell einen Job zu suchen, aber auch davon gibt es hier nicht all zu viele.
Nach insgesamt drei Tagen, entscheiden wir uns dann dazu die Fähre auf die Südinsel zu nehmen und dort unser Glück zu versuchen.

fähre

Die Fährfahrt war wirklich kein großes Vergnügen… Es war sehr wellig und es schaukelte ordentlich, viele Leute saßen mit bleichem Gesicht da und versuchten mit dem Seegang klar zukommen.

All zu lange dauert es nicht und schließlich erreichen wir den Hafen von Picton.

 

Gesamtreisekilometer: 73406

Kategorien: Ankunft in NZ, Neuseeland, Nordinsel | Hinterlasse einen Kommentar

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