Peru

Peru Teil 2

Nasca
Von Arequipa aus geht es weiter, durch karge, fast wüstenähnliche Landschaften, nach Nazca. Die mit Abstand größte Attraktion des Ortes sind die weltberühmten Nazca Linien. Wie ihr kennt sie noch nicht? Sie sind immerhin UNSCO Weltkulturerbe! Die Linien wurden zwischen 800 und 600 v. Chr,

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durch Abtragen der obersten Bodenschicht in die Wüste eingezeichnet. Bis zu 20 Kilometer lange

Linien ergeben viele verschiedene Bilder, so lassen sich aus der Luft unter anderem Menschen, Tiere und Pflanzen erkennen.

Wissenschaftlich korrekt handelt es sich bei den Scharrbilder um sogenannte Geoglyphen. Höchstwahrscheinlich dienten diese Bilder für Fruchtbarkeitsrituale der Urbevölkerung.
Na klar, dass auch wir uns so etwas nicht entgehen lassen! Leider ist uns ein Flug über die Linien dann doch zu teuer… also entscheiden wir uns dazu, zwei der Bilder von einem Aussichtsturm aus anzugucken. Ein Reinfall! Der Metallturm steht einsam an der Panamera, die hier mitten durch die DSC04600historischen Bilder führt. Auch aus 20 Metern Höhe sind die Bilder kaum zu erkennen und absolut nicht spannend, auch Informationsmaterial gibt es vor Ort nicht. Auf dem Hinweg hatten wir den lokalen Bus genommen, ohne Fahrpläne, keine Ahnung wann der nächste kommt… auf dem Rückweg entscheiden wir uns deshalb, ein weiteres Tabu zu berechen: Wir trampen zurück nach Nasca! Ironischerweise sind es zwei Tourismusbeauftragte der Regierung, die uns in ihrem Auto mitnehmen. Als wir in Nasca ankommen, lädt uns einer von ihnen sogar in sein Büro ein, versorgt uns mit Infos und zeigt uns später noch sein Lieblingsrestaurant.
Ica
Am nächsten Tag geht es dann auch schon weiter nach Ica! Statt in den hochmodernen Touribussen fahren wir diesmal gemeinsam mit den Locals.
Dieser hält einfach bei Bedarf. Man kann sich an einem beliebigen Ort auf der Strecke absetzen lassen und den Bus dementsprechend auch mitten am Highway heranwinken.
Unser Hostel in Ica verdient diesen Namen eigentlich (noch) nicht. Zwei Brüder bauen in ihrem Haus nach und nach eine Herberge, leider ist bis jetzt nur ein Stockwerk halbfertig. Unser „Zimmer“ besitzt keine Tür und schließt sich direkt an das Treppenhaus und die Rezeption an. Letztere besteht lediglich aus einem Plastikgartentisch und zwei Stühlen, gleiches gilt für das im Internet angekündigte Traveldesk. Mehr gibt es nicht. Für zwei Schlafsaalbetten in dieser Baustelle zahlen wir dann auch noch doppelt so viel wie in Nazca für beide zusammen, in einem Doppelzimmer wohlgemerkt. Es ist leider so, Touris werden übers Ohr gehauen. Das merken wir auch am Abend, als wir uns am Plaza de Armas nach einer Tour in das Naturreservat Paracas umsehen. Die Preise der Anbieter für eine Bootstour zu den Ballestas Islands und eine Bustour durch das Reservat beginnen bei 80 Soles und sind nach oben hin offen. Mittlerweile haben wir schon etwas Erfahrung beim Handeln, selbst auf Spanisch. Gerade die unzähligen Touranbieter, die penetrant um jeden Kunden werben, lassen sich bestens gegeneinander ausspielen. Am Ende buchen wir den Ausflug für 55 Soles!
Ein höherer Preis heißt absolut nicht, dass eine Tour hochwertiger ist. Am Ende sitzen alle Touristen wieder im gleichen Boot zu den Ballestas, egal wo sie gebucht haben.
Huacachina
Zunächst geht es aber erstmal nach Huacachina! Gerade mal 10 Minuten von Ica liegt mitten zwischen DSC04710großen Sanddünen eine kleine Oase. Idylle pur?! Jein. Bei den Häusern, die sich um das kostbare Wasser drängen, handelt es sich fast ausschließlich um Hotels und Touranbieter. Auf den Straßen und vor allem am Rand der Siedlung liegt der Müll, in dem Straßenhunde nach Essbarem wühlen. Vom Wind wird der Abfall hinaus in die Wüste getragen. Trotzdem hat der Ort etwas Magisches an sich. Es ist faszinierend, wie zwischen staubtrockenen DSC04711Sandtürmen ein kleiner, umgrünter Teich existieren kann. Mindestens genauso beeindruckend sind die unzähligen Formen, die die Sanddünen annehmen können.
Um die Wüste hautnah zu erleben, machen wir eine Buggy – Tour. Diese vierrädrigen Ungetüme heizen wie nichts Gutes über den Wüstensand und vermitteln einem das Gefühl in einer Achterbahn zu sitzen, wenn sie über eine Kuppe schießen. Es DSC04616macht ein Heidenspaß, ist aber leider viel zu schnell vorbei. Zwischendurch bekommen wir die Chance, Sandboarding auszuprobieren. Bäuchlings auf einer Art Board (Holzbrett) liegend rodeln wir mit ordentlichem Tempo die Sanddünen runter. Später versuchen wir, es den Profis gleich zu tun und auf dem Brett stehend über den Sand zu surfen, ohne wirklich großen Erfolg.
Die Buggy – Tour endet auf einem Hügel mit dem Sonnenuntergang über der Wüste.
Auch am nächsten Abend wollen wir uns den Anblick der letzten Sonnenstrahlen auf dem Wüstensand nicht entgehen lassen. Wir klettern auf eine der größten Dünen und genießen das Licht und die DSC04688unwirkliche Landschaft, bis die Sonne schließlich versunken ist. Dann rennen, springen, fliegen wir nur so die Düne hinunter, begleitet vom einem Straßenhund, der ausgelassen neben uns herfegt. Der Sand federt herrlich und es macht unglaublich Spaß!
Paracas
Viel zu früh startet am nächsten Morgen unsere Paracas – Tour! Schon um sechs Uhr morgens macht unser Fahrer vor der Tür Radau. Schlaftrunken klettern wir in den klapprigen Minibus, los geht die Fahrt. Nach ungefähr einer Stunde erreichen wir die kleine Küstenstadt Paracas.DSC04993
Als erstes steht eine Bootstour zu den Ballestas Islands auf dem Programm. Ballestas bedeutet so viel wie Bogen, die Namensgebung der Insel versteht man leicht, wenn man vor Ort ist. An unzähligen Stellen wurde die Insel unterspült, wodurch sich Löcher, Ausbuchtungen und eine Vielzahl von gewaltigen Felsentoren bildeten. Einige von ihnen sind sogar mit dem Boot befahrbar. Schützenswert als Teil des nationalen Reservats sind die Inseln jedoch aufgrund der Vielzahl von Tieren, die sie bevölkern. Mähnenrobben räkeln sich auf den Steinvorsprüngen, kleine HumboldDSC04915t-Pinguine DSC04967tapsen vorbei, die Luft und die Felsen sind erfüllt von Seevögeln. Jeder Zentimeter der riesigen Steinkolosse scheint vergeben, überall sitzen dicht an dicht gedrängt Seevögel und verleihen den Felsen eine schwarze Farbe. Unter den Vogelleibern wächst und wächst die Guanoschicht. Der Vogelkot ist ein hervorragender Biodünger und wird regelmäßig „geerntet“ und von Peru exportiert. Etwa alle fünf Jahre, so unser Guide, werde die dann über 45cm dicke Guanoschicht abgetragen und verschifft. DSC04986
Auf dem Rückweg von den Inseln passieren wir den berühmten „Candelabro“, den Kerzenleuchter. An einer großen Düne direkt an der Küste wurde vor Ewigkeiten eine Figur in den Sand gescharrt. Wer, wann und warum das Bild schuf, ist unbekannt. Auch streitet man sich, ob es tatsächlich einen Kerzenleuchter oder vielleicht doch einen Kaktus darstellen soll. Weil es an dieser Düne NIE regnet DSC05012DSC04887und der Wind aufgrund des Winkels ohne das Bild zu berühren über die Düne hinwegstreicht, ist der Candelabro bis heute erhalten und gut sichtbar. Nach einer kurzen Pause in Paracas, während der wir Pelikane füttern, geht es weiter mit dem Program. Auf dem Plan steht eine Tour durch das Reservat Paracas, das sowohl die Küstengewässer, die Islas Ballestas als auch den mit Fossilen archäologisch wertvollen Küstenstreifen um Paracas schützt.
Unser ursprünglicher Fahrer übergibt uns samt Gepäck an einen Kollegen, dieser wiederum vertraut uns einem anderen Guide an. Von diesem Zeitpunkt an geht es bergab. Wir beginnen mit einem Denkmal, gefolgt wird dieses von einem Museumsbesuch auf Kindergartenniveau. Die Flamingos, die man bestaunen soll, sind in der Ferne kaum zu erkennen. Das einsame Highlight stellen die Strände des Reservates dar, an denen wir leider nur zum Gucken stoppen. Zu gerne hätten wir einen Spaziergang entlang den Klippen des Teufelsstrandes oder auf dem roten Sand des Playa Roja gemacht.

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Doch leider drängt unser Guide uns immer weiter zur finalen (Touri-)Abzocke. Der letzte Programmpunkt besteht aus einem einstündigen Stopp in einem Restaurant (obwohl das Mittagessen nicht inklusive ist). Hier bekommen wir einen Fingerhut großen Pisco Sour zur Begrüßung gereicht, wie nett. Als nächstes kommt auch schon das überteuerte Menü mit der kaum subtilen Nötigung, gefälligst etwas zu bestellen. Weil wir nicht für 40 Soles aufwärts pro Person Mittag essen wollen, legen wir die Karte gleich wieder zu Seite. Nach zwei Verhandlungsrunden mit der Kellnerin bekommen wir tatsächlich ein 2-Gänge-Menü für gerade mal 15 Soles. Leider bleibt es nicht bei einer Stunde Aufenthalt: Das Hin und Her mit den Guides hat zur Folge, dass wir erst eineinhalb Stunden später als versprochen an der Panamera abgesetzt werden. Zwar kommt der nächste lokale Bus quasi sofort, trotzdem sind wir nicht rechtzeitig in Lima, um den Fernbus nach Trujillo zu erwischen. Ein paar weitere Komplikationen bringen uns dazu, uns für einige ruhige Tage in Lima zu entscheiden, statt auf den letzten Drücker in den Norden Perus zu fahren. Ein kulinarisches Fest bringt Gerichte aus dem ganzen Land nach Lima und so beginnen wir unseren Artikel über peruanisches Essen.

Ein paar Worte zum Schluss

Unsere Zeit in Peru ist viel zu schnell verflogen!
Am Anfang unserer Reise wussten wir kaum, was uns erwarten würde. Vor allem die vielen Geschichten über Taschendiebstähle und Raubüberfälle in Taxis haben uns unsere Sicherheit hinterfragen lassen. Während der ersten Tage haben wir uns stetig dabei ertappt, wie wir uns an Ampeln nervös umdrehten, um sicherzugehen, das noch alle Reißverschlüsse an unseren Rucksäcken geschlossen waren und niemand versuchte, etwas daraus zu klauen. Zum Glück konnten wir dieses anfängliche Misstrauen auf ein gesundes Maß reduzieren, sodass wir am Ende unseres Aufenthalts unbeschwert, wenn auch nicht unvorsichtig durch die Straßen ziehen konnten. So wohl wir uns fühlten, ein wenig außen vor ist man als weißer Tourist immer noch. Ausländer scheinen in Peru noch keine alltägliche Erscheinung zu sein, demnach wurden wir oftmals angestarrt, vor allem von kleinen Kindern. Dennoch sind Touristen natürlich schon als lohnende Einnahmequelle identifiziert worden, Da wird auch gerne mal der doppelte oder dreifache Preis verlangt. In vielen Restaurants gibt es ein normales und ein teures Tourimenü, auch ansonsten hat man des Öfteren das Gefühl, übers Ohr gehauen zu werden, gerade wenn man nur ein wenig Spanisch spricht.
Gerade als Tourist wird man ständig an der Straße angesprochen und als Kunde umworben, sei es von Touranbietern, Taxifahrern oder Restaurants. Ähnliches passiert auch unter den Einheimischen, jeder sorgt lautstark und penetrant dafür, dass er mit seinen Waren oder Dienstleistungen wahrgenommen wird. Peruaner haben beeindruckende Marktschreierstimmen! Es scheint allgemein noch mehr ums Überleben zu gehen als im satten Europa, daher sind die Menschen was ihr Geschäft angeht oft aufdringlich und bestimmt, im Grunde sind sie jedoch sehr herzlich.
Es ist klar, dass Peru noch nicht auf der gleichen Entwicklungsstufe wie Deutschland steht. Wir haben viel Armut gesehen und waren noch nicht einmal in den wirklich ländlichen Regionen. Vieles, worüber wir uns Zuhause gar keine Gedanken machen, ist hier noch keine Selbstverständlichkeit. Nicht jeder Haushalt hier hat fließendes Wasser, schon längst nicht warmes und daran, es zu trinken, braucht man gar nicht erst denken. Trotz der vielen Probleme und „Baustellen“ weht ein Wind des Wandels durch das Land. Die Probleme werden erkannt und es wird begonnen, sie zu lösen. So ist die erste Metrolinie der 8,5-Millionen-Stadt Lima fast fertiggestellt. Die Menschen wirken sehr politisch und gerade die junge Generation ist voller Tatendrang, Peru zu verändern und groß zu machen. Der Wille zur Veränderung ist da!
Besonders gut hat uns gefallen, wie sehr die Menschen ihr Land lieben. Sie sind trotz aller Gegebenheiten begeistert von Peru und freuen sich unglaublich, wenn man sich für ihr Leben und ihre Kultur interessiert. Abschließend können wir sagen, dass sie uns mit ihrer Begeisterung für ihr Land angesteckt haben und dass wir auf jeden Fall wiederkommen werden!

A Co – Production of Finia and Jan

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Peruanische Küche

Ihr fragt euch vielleicht, warum wir einen Beitrag über Essen schreiben… ganz einfach!

Wir haben hier so viel Neues kennengelernt, nicht nur kulturell, sondern vor allem auch kulinarisch. Das Ganze hat uns so gut geschmeckt, dass wir uns gleich eine vierbändige Kochbuchsammlung auf Spanisch haben andrehen lassen, ein fünftes Buch gab es gratis dazu. Als wir hier ankamen, wussten wir so gut wie gar nichts über die peruanische Kochkunst, nur ein paar Gerüchte über gebratene Meerschweinchen waren uns bekannt.

Nicht nur das, was auf den Teller kommt, unterscheidet sich von dem, was bei uns gegessen wird, sondern auch das Wie und Wo sind verschieden. Klar gibt es große Supermärkte, aber viel wird auch auf Märkten, in kleinen Läden oder auch gerne auf der Straße gekauft.

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typischer Markt

Viele Städte verfügen über eine Art große Markthalle, dort wird einfach ALLES angeboten! Von Backwaren, über Fleisch und Früchte bis hin zu esoterischem Hokuspokus, Blumen, Stoffen und Handys ist alles zu haben. Wie bei fast allem in Peru ist auch hier Handeln angesagt.

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kennt die jemand?

Beim Schlendern durch die Obstabteilung entdecken wir viele komische, uns unbekannte Früchte die sich Cocona, Chirimoya oder Pepino nennen.

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was für eine Auswahl

Eine unglaubliche Fülle gibt es außerdem an Kartoffelsorten. Klein und runzlig, groß mit Kratern, länglich gelb mit rosa Kerben… Peru als Herkunftsland der Kartoffel hat

mit über 3000 Sorten eine überwältigende Vielfalt! Regelrecht schockiert hat uns die

„Fleischabteilung“! Sobald man den Gang betritt muss man sich die Nase zuhalten und den Würgreiz unterdrücken. Kühlung Fehlanzeige, das Fleisch liegt einfach so auf dem Tresen oder baumelt an Leinen. In einer Tonne stapeln sich die gerupften Hühnchen, auf der Verkaufstheke liegen abgeschlagene Rinderkopfe. Nieren, Lebern und andere Eingeweide reihen sich aneinander. Eins steht fest, hier kaufen wir unser Abendessen nicht!

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das war mal ein Alpaca

Auch in der Esoterik – Ecke wird es nicht besser, hier findet man nicht nur Cocablätter, sondern auch getrocknete Babyalpacas für religiöse Opfergaben.

In der Saftabteilung würden wir uns deutlich wohler fühlen, wenn uns nicht jeder anschreien würde, um uns zu seinem oder ihrem Stand zu lotsen.

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ein typischer Stand auf der Straße

Viele Snacks und auch fertiges Essen kann man hervorragen, besonders in den Abendstunden, an kleinen, mobilen Ständen auf der Straße kaufen. Neben kleinen Kiosken und Fruchthändlern, werden außerdem Pudding, Chips, Schmalzgebäck und andere Leckereien angeboten.

Zu unserem Glück ist in Peru alles deutlich günstiger und so können wir uns mit einem täglichen Essenbudget von gerade mal sieben Euro pro Person munter durchfuttern. Besonders abends suchen wir gerne eines der unzähligen kleinen Restaurants auf. Hier gibt es meistens ein Menü aus Vorspeise und Hauptgericht schon für 5-10 Soles (ca. 1,50-3€).

Im Folgenden erklären wir euch jetzt die wichtigsten und typischsten Gerichte und Getränke.

Getränke – Bebidas

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mhh lecker!

 

Inca Kola, das neogelbe Kultgetränk Perus, riecht nach Kaugummi und schmeckt eigentlich nur süß. Einfach jeder greift zu der Flasche mit dem blauen Etikett, egal ob auf der Straße, im Supermarkt oder im Restaurant. Das geheime Nationalgetränk weist sogar Coca Cola in seine Schranken, weshalb der Riesenkonzern vor einigen Jahren 50% der Kultmarke aufgekauft.

Cocablätter erfreuen sich in Peru allgemein großer Beliebtheit. Sie werden im Alltag gekaut, werden für religiöse Rituale genutzt und gelten als Allheilmittel. Peruaner schwören auf diese Blätter! Kein Wunder, dass auch Mate de Coca fleißig getrunken wird. Der Tee soll besonders gegen die Höhenkrankheit helfen. Cocablätter enthalten Kokain und sind in Deutschland gemäß dem Betäubungsmittelgesetz verboten.

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Wir können einfach nicht genug davon bekommen (1)

Punsch in Peru? Klar, gibt es, so ähnlich wenigstens. Um den populären Chicha Morada herzustellen, wird lila Mais zusammen mit Ananas- und Quittenschalen sowie Zimt und Nelken aufgekocht. Abgerundet und verfeinert wird der Trunk mit Zucker und Zitronensaft. Serviert wird das Maisgebräu kalt und (oftmals) mit kleinen Apfelstücken. Sehr lecker!

Cocktail from Chile and Peru – Pisco Sour

Nationalcocktail (2)

Den Titel „Nationalspirituose“ verdient in Peru wohl nur der Pisco, ein Traubenbrand, der seine Bezeichnung dem gleichnamigen Ort verdankt. Ein ewiger Streitpunkt zwischen Chile und Peru ist die Herkunft des Piscos. Beide Länder beanspruchen das ausschließliche Recht, ein Weinerzeugnis unter diesem Namen zu vermarkten, derzeit ist jedoch Peru weltgrößter Exporteur der Spirituose.
Pisco ist Grundlage einer Vielzahl von Drinks, der wohl bekannteste unter ihnen ist der Pisco Sour. Wie uns erzählt wurde, trinken Peruaner ihren Nationalcocktail eher selten. Für uns Touris endet dagegen mindestens jede zweite Tour mit einer kleinen Kostprobe (Hier findet ihr das Rezept: Pisco Sour Rezept ).
Der Chilcano, ein weiterer auf Pisco basierender Drink, erfreut sich bei den Locals deutlich größerer Beliebtheit: Pisco auf Eis wird mit Ginger Ale aufgefüllt. Hinzu kommen der Saft einiger Limettenscheiben, Angostura Bitters und Zuckersirup.

Essen – Comida

Besonders angesagt ist in Peru Brathähnchen – Pollo a la Brasa. Neben einigen Fastfoodketten widmen sich unzählige Restaurants, so genannte „Pollerías“ fast ausschließlich dem Verzehr von Viertel-, halben und ganzen Hähnchen. Dazu gibt es immer Pommes, ein spärliches Häuflein Salat und natürlich Inka Kola! Das Leben eines Huhns scheint in Peru nahezu wertlos zu sein. So kann man im Supermarkt ein ganzes Hähnchen für umgerechnet nicht mal 4 Euro erstehen!

rocoto(3)

Ein besonderer Leckerbissen stammt aus der Stadt Arequipa im Süden Perus: Rocoto Relleno. Rocotos sehen aus wie kleine, rote Paprika, können aber so scharf wie Chili schmecken. Gefüllt werden sie mit einer Mischung aus Fleisch, Zwiebeln, Nüssen und Gewürzen. Außerdem wird eine Scheibe gekochtes Ei in die Rocotos gelegt und das Ganze mit Käse überbacken. Serviert werden die gefüllten Rocotos mit Kartoffelgratin oder mit mit Käse und Milch überbackenen Kartoffeln.

Ceviche(4)

Ein Küchenschlager aus Peru, der mittlerweile weite Teile Südamerikas erobert hat, ist das Nationalgericht Ceviche. Kurz gesagt handelt es sich dabei um rohen Fisch, der für eine gewisse Zeit in Limettensaft mariniert wird. Die Säure der Zitrusfrüchte sorgt dabei für die Denaturierung der Eiweiße, somit wird ein ähnlicher Effekt erzielt wie beim Kochen. Es gibt unzählige Varianten mit verschiedensten Fischsorten und Meeresfrüchten. Als Beilage gibt es zumeist unterschiedlichen Gemüsesorten und Kräuter, nie fehlen darf hingegen die geschnittene rote Zwiebel.

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Aji de Gallina lässt sich am ehesten mit einem Hähnchencurry vergleichen. Die pikante Sauce mit kleinen Hähnchenstücken wird aus Gemüse, Nüssen und Gewürzen hergestellt und zu Reis gegessen. Zur Deko dienen gekochte Eier, schwarze Oliven und ein Petersilienzweig. Hier findet ihr das Rezept dazu: Aji de Gallina Rezept.!

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Das für Haustierbesitzer wohl mit Abstand abstoßendste Gericht der peruanischen Küche ist geröstetes Meerschweinchen. Auf Quechua bezeichnet man die kleinen Nagetiere als „Cuy“. Diese Namensgebung orientiert sich wie bei vielen anderen Worten an den Lauten des Tieres. Das „Quiek, quiek“ der kleinen Nager wurde in der Sprache der indigenen Bevölkerung zu „cuy, cuy“ (Nach dem gleichen Prinzip werden Babys als „waa“ bezeichnet).
Geschmacklich erinnert uns das Meerschweinchen stark an Hühnchen. Leider ist an den kleinen Kerlchen so gut wie kein Fleisch dran und sie hinterlässt der Verzehr eine große Leere im Magen, ihr Anblick auf dem Teller sorgt dagegen für einen bleibenden Eindruck.

Anticuchos – Rinderherzen am Spieß, klingt herbe, schmeckt gut (7)

Street food
Viele leckere Snacks gibt es vor allem auf der Straße. Dort kann man sowohl herzhaft essen als auch weihnachtsmarktreife süße Köstlichkeiten erwerben. Hier findet ihr unsere Favoriten!

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Churros – sie schmecken ähnlich wie Schmalzkuchen mit einer Pudding- und Apfelmusfüllung. Die Besten gibt es in Lima in der Lampa Straße Haus – Nr. 268 (6)

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Papa Rellena – eine gefüllte und fritierte Kartoffel. Super lecker! (8)

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Picarones – eine Art Donut auf der Grundlage von Kürbis und / oder Süßkartoffel.

A Co – Production of Finia and Jan

Gesamtreisekilometer: 58670

Bildquellen:

  1. https://mariehfrank.files.wordpress.com/2014/02/mg_1502.jpg
  2. professorcocktail.com (Pisco)
  3. http://www.costeno.com.pe/modulos/paginas/imagenes/bf21540c3521060c88044d0136850864.jpg
  4. perustaste.com
  5. http://cupofthings.com/wp-content/uploads/2014/02/aj%C3%AD-de-gallina2.jpg
  6. https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/b6/e8/f1/b6e8f113bba92c2b98fa97c2deb6edeb.jpg
  7. http://perudelights.com/wp-content/uploads/2013/01/anticuchada.jpg
  8. https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/1d/0d/ac/1d0dace1b7c47a6d47f8ecdc3ca343d4.jpg
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Next Stop: Peru

Viele haben gerätselt wo es jetzt wohl hingehen könnte… Es war fast alles dabei, von USA über Kuba bis hin zum Südpol! Nur eins nicht – Peru!

Wieso wir hier sind? Jaa.. gute Frage! Wir wollten nach Südamerika, um auch mal ein paar andere Kulturen kennenzulernen und ein paar andere Dinge zu sehen. Typisch wären dann ja Brasilien, Argentinien oder Chile… aber das ist erstens recht teuer und zweitens auch etwas langweilig!
Von Miami fliegt „Spirit“, das Pendant zu „Ryanair“ in den USA, nach Lima. Also ein Grund für uns nicht für hunderte Dollar nach Brasilien zu fliegen, sondern nach Peru.
Gesagt getan!
Am 15. August landen wir spät abends in Lima, der Hauptstadt Perus.
Doch bevor wir den Flughafen verlassen, lassen wir uns direkt erstmal gegen Gelbfieber. Es ist zwar nur empfohlen, aber man weiß ja nie…
Und dann beginnt das große Abenteuer!!!
Kaum verlassen wir die Türen des Flughafens, stehen dort unzählige Taxifahrer! Alle wollen, dass du mit ihnen fährst! Sie rennen zu dir rüber, pfeifen, hupen und rufen… nur eins gilt hier zu beachten (!) nimm einen registrierten Taxifahrer und nicht irgendeinen. Warum das? Ganz einfach… Taxientführungen und Überfalle in Taxis sind total in! Aber naja, wir hatten Glück! Mit einem völlig überteuerten Taxi fahren wir zu unserem ca. 2 Kilometer entfernten Hostel. Wir haben bewusst eins nah am Flughafen gewählt, auch wenn die Gegend eher nicht als sicher gilt, aber das war uns erstmal egal. Doch alleine diese Taxifahrt zum Hostel war ein Erlebnis für sich! Es gab keine Anschnallgurte im Taxi, kein offizielles Schild auf dem Taxi o.Ä., es war einfach ein ganz normales Auto in das wir gesetzt wurden… ein wenig kaputt und eben ohne Anschnallgurte. Und dann ging es los! Der Verkehr in Lima ist unglaublich, es ist total voll! Überall wird gehupt und gedrängelt – wie gut, dass wir nicht selber fahren müssen! Auch die Straßen sind nicht unbedingt im besten Zustand, überall klaffen Schlaglöcher und Ähnliches. Doch irgendwie schaffen wir es heile ins Hostel!

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Doch bevor ich weiter berichte, fasst euch mal bitte an die eigene Nase und überlegt mal, was ihr wirklich über Peru wisst?!
Einige von euch kennen wohl noch Lima, Machu Picchu, die Inkas und den Titicacasee, aber viel mehr wird den meisten von euch nicht einfallen.
Ich kann euch beruhigen, viel mehr wussten wir auch erstmal nicht!
Deshalb gibt es jetzt erstmal ein paar Grundinfos…

Peru liegt auf der Südhalbkugel, d.h. im Moment ist hier Winter! Aber wer von euch jetzt an den typischen, nasskalten, deutschen Winter denkt, liegt falsch! Hier sind, dank der Nähe zum Äquator, so zwischen 15 und 25 Grad und strahlender Sonnenschein.
Mit 1.285.000km2 ist Peru 3,6 mal größer als Deutschland, trotzdem leben hier nur gerade mal 30,38 Mio Einwohner.
Viele Menschen leben noch heute unter der Armutsgrenze und auch die Infrastruktur lässt in vielen Teilen das Landes zu wüschen übrig.
Die landestypische Währung ist Soles, ein Euro entspricht ca. 3,65 Soles.
Peru verfügt an der Küste über einen breiten, kargen Wüstenstreifen… hier liegt auch die Hauptstadt Lima, mit 8,5 Mio Einwohnern. Weiter gen Osten türmen sich schließlich die Anden, mit bis zu über 6000m, auf. Auf der Rückseite dieser, beginnt schließlich der Regenwald und das Gebiet des Amazonas.
Das sollte erstmal reichen mit Informationen!

Nach unserer ersten Nacht am Flughafen, ziehen wir um in ein Hostel in der Altstadt von Lima. Von hier machen wir drei Tage lang die Stadt unsicher!
Doch erstmal gibt es vieles zu entdecken!

Als wir das erste Mal in einen Supermarkt laufen, staunen wir nicht nur über die günstigen Preise, sondern auch über das Essen! Es gibt hier einfach so viele verschiedene und andere Sachen… es ist einfach unglaublich, was es alles gibt – einiges haben wir noch nie vorher gesehen! Wir hatten überlegt eventuell einige Sachen vorzustellen, aber ich weiß nicht, ob wir das zeitlich noch schaffen… mal sehen.

Auch von der Stadt an sich waren wir sehr positiv überrascht! Überall stehen noch alte Kolonialbauten und es gibt vieles zu entdecken.
Hier einfach mal eine kleine Übersicht, was es so zu sehen gibt:

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ein altes Kononialhaus

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ein Museum

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eine typische Strasse

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Haupteinkaufsstrasse

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der neue Stadtkern

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Präsidentenpalast

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf einer Stadtführung erfahren wir mehr über die verschiedenen Gebäude und auch über das Land an sich. Ein junger Mann, kaum älter als wir, erklärt uns alles möglich… Die Tour endet schließlich in einer Bar, dort stellt er uns dann Perus Nationalgetränk vor, den sog. Pisco Sour. Er besteht aus Pisco (38%iger Alkohol), Eiweiß, Limette, Zuckersirup, Zimt und ein Eiswürfel.
Etwas angeschäkert laufen wir dann wieder zusammen zurück zum Hostel, eine sehr lustige Tour!
Auch am nächsten Tag futtern wir uns durch diverse Speisen und Spezialitäten, alles ist einfach unglaublich lecker! Endlich können wir auch wieder ordentlich essen, denn in Kanada war das ja einfach nicht zu bezahlen…

In den ersten Tagen hatten wir noch etwas Angst durch die Stadt zu laufen, haben kaum etwas mitgenommen… aber mittlerweile ist diese Angst verflogen! Klar, man muss etwas mehr aufpassen, aber letztlich sind das auch alles nur Menschen hier.
Für uns nur eine sehr merkwürdige Erfahrung war es, dass uns alle auf der Straße angucken… gerade in den nicht so Tourigegenden. Als Weißer fällt man hier auf, denn alle Einheimischen haben einen eher braunen Hauttyp.

Cusco

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Sonnenaufgang auf dem Weg nach Cusco

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Kirche in Cusco

Soweit so gut! Nach vier Nächten in Lima geht es mit dem Übernachtbus nach Cusco, der Inka – Hauptstadt.
Cusco liegt in den Anden, auf 3300m und ist die Tourihochburg schlecht hin!
Die 22 Stunden im Bus sind sehr anstrengend, wir kennen ja schon lange Busfahrten aus Kanada, aber diese Busfahrt topt alle! Es sind nicht die Busse, die sind deutlich besser als in Kanada… es ist die Strecke an sich, über 15 Stunden nur Serpentinen und nicht eine einzige Pause!
Etwas übernächtigt erreichen wir Cusco am Morgen des 20. August. Die Luft ist hier merklich dünner und wir trinken erstmal Coca – Tee, der soll gegen Höhenkrankheit helfen.
Nach einem Mittagsschlaf gucken wir uns die Umgebung an. Die Stadt ist total überrannt mit Touristen und überall wird man von Straßenhändlern angequatscht. Stehen wir mal zehn Sekunden still an einer Straße, hupen alle Taxis und denken, dass du eins brauchst.

Am nächsten Tag machen wir wieder eine Stadtführung, aber die gleicht eher einer Verkaufstour… wir werden von einem Giftshop zum nächsten geschleift. Etwas genervt davon, machen wir uns selber auf den Weg und erkunden die Stadt. Im Großen und Ganzen ganz nett, aber nicht umwerfend.

Früh morgens sitzen wir schon im Minibus… 7 Stunden Fahrt liegen vor uns. Zunächst ist die Straße wegnachmpnoch asphaltiert, zum Glück auch auf dem 4300m hohen Pass, den wir überqueren müssen, doch die letzten 1,5 Stunden geht es über eine wilde Schotterpiste. Nicht nur riesige Schlaglöcher klaffen überall… links von uns geht es bis zu 1000m in die Tiefe! Keine Sicherung und auch die Fahrbahn ist kaum breiter als unser Minibus! Ein Erlebnis für sich, aber nichts für schwache Nerven!

Dann haben sind wir endlich angekommen… an einem kleinen Bahnhof auf der Rückseite der Anden. Hier ist schon bahnhofhelüberall Regenwald, es wachsen Bananen und Avocados an den Bäumen. Wir laufen 2,5 Stunden an den Schienen entlang – es ist erlaubt – dann sind wir in Aguas Calientes (dt.: heißes Wasser). In diesem kleinen Ort bleiben wir übernacht… aber die Nacht endet schon um vier Uhr am Morgen. Gut zwei Stunden später haben wir den Aufstieg geschafft, endlose Treppen und Anstiege liegen hinter uns… Wir stehen mit einigen anderen hundert Touristen vor dem Eingang von Machu Picchu. Die wohl bekannteste Touristenattraktion Perus ist nur mit dem Zug oder eben zu Fuß zu erreichen… von Aguas Calientes, dem kleinen Dorf am Fuße, kann man entweder Bus fahren oder zu Fuß hoch wandern.
mp5Machu Picchu ist einer der größten Inkaanlagen, die noch erhalten sind und wir waren echt beeindruckt wie groß sie tatsächlich ist! Es ist nur ein Teil freigelegt, da viele Bereiche so von Wurzeln durchwachsen sind, dass wenn mp1man sie freilegen würde, alles zusammenfallen würde. Allgemein ist nicht viel über die Inkastadt bekannt… man ist sich nicht mal sicher ob es wirklich eine Stadt war… Man vermutet, dass sie um 1450 angefangen wurde zu bauen, fertig wurde sie jedoch nie, da die Spanier die Inkas vorher besiegten.

mp3Machu Picchu besteht aus vielen großen Steinterrassen, auf denen Landwirtschaft betrieben wurde. Außerdem aus mehreren Tempeln, einem Handwerkerviertel, Wachhäusern und vielem mehr… Wir waren wirklich sehr überwältigt von der Ruine, aber auch von den Massen an Touristen die hier waren!mp2

Eigentlich wollten wir am nächsten Tag noch eine Tour zu einigen Ruinen in der Nähe von Cusco machen, aber wir mussten die schon gebuchte Tour leider absagen… wir sind beide krank… wir ruhen uns einen ganzen Tag aus, aber es wir kaum besser… trotzdem müssen wir weiter!

Puno

Von Cusco geht es weiter nach Puno. Die kleine Stadt liegt noch höher als Cusco, auf ca. 3800m. Die Stadt an sich punoist nicht weiter besonders, doch ihre Lage – sie liegt nämlich direkt am Titicacasee. Doch viel bekommen wir nicht mehr mit… besonders mir macht die Höhe extrem zu schaffen und so brauch ich schließlich einen Arzt. Er versorgt mich mit Sauerstoff und Medikamenten!

Auch am nächsten Tag bleibe ich ntitcacaur im Hostelzimmer und bin froh, wenn mein Essen drin bleibt. Erst am letzten Tag in Puno laufen wir zum See, aber ein eine Tour ist noch lange nicht zu denken…
Etwas enttäuscht nicht viel gesehen zu haben, aber dennoch glücklich wieder in tiefere Lagen zu fahren, geht es schließlich weiter nach Arequipa.

Arequipa

Die mit 850.000 Einwohnern, zweitgrößte Stadt Perus liegt nur noch auf 2300m – zum Glück!
Hier ruhen wir uns erstmal aus und erholen uns etwas! So kommt es auch, dass wir zwei Tage lang einfach nur schlafen und absolut nichts machen.aqp
Erst am dritten Tag trauen wir uns wieder aus unserem Zimmer, um eine Stadtführung mitzaqp2umachen.
Arequipa ist umgeben von drei Vulkanen, aber nur einer ist noch aktiv. Der höchste von
ihnen ist knapp über 6000m hoch und man kann, wenn man will, auch dort hochklettern – aber das ist wohl zu hoch für uns. Wir blieben in der Stadt und haben uns viele der alten Kirchen und Gebäude angeguckt.

Als krönenden Abschluss haben uns am letzten Abend in ein Restaurant gesetzt und haben – Achtung nichts für Haustierfreunde – Meerschweinchen gegessen. Die kleinen Nager wurden besonders viel von den Inkas gegessen und sind auch noch heute eine nationale Spezialität. Aber ich kann euch sagen, es schmeckt nicht sonderlich… es schmeckt ein wenig wie Hühnchen, aber es besteht eh mehr aus Knochen als aus Fleisch (das Foto erspar ich euch).

Am 31. August verlassen wir schließlich Arequipa… bis zum 9. September touren wir jetzt noch weiter durch Peru, um weiter Land und Leute kennenzulernen.aqp3

Sorry, aber ich könnte so viel über dieses Land schreiben… es hat uns einfach komplett beeindruckt und wir haben auch einen ziemlichen Kulturschock bekommen! Am liebsten würde ich über alles berichten und alles genau erzählen, aber ich glaube das sprengt meinen Zeitplan und eure Lust am Lesen. So gibt es erstmal nur einfachen Bericht über das, was wir erlebt haben und nicht so viel über Land und Leute. Eventuell gibt es noch ein oder zwei kleine Beiträge über das Essen hier, aber keine Garantie, dass ich das schaffe.

Gesamtreisekilometer: 49620

Kategorien: Lima bis Arequipa, Peru | Ein Kommentar

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