Cook Islands

Südseeparadies

Als es wieder hell wird sind wir mitten über dem Pazifik!

Überall ist Wasser um uns herum, aber viel sehen wir leider nicht… wir sitzen im Mittelgang, auf den billigen Plätzen eben.

Plötzlich werden alle Leute um uns herum nervös und Zeichen an der Decke leuchtet auf. Schnell wir klar warum alle wie verrückt sich um die Fenster scharren… vor uns taucht wie aus dem Nichts eine kleine Insel auf. Der Pilot setzt zum Landeanflug an und schließlich setzt die große Air New Zealand Maschine auf, sie hat offensichtlich Mühe auf dem kleinen Flughafen zu landen! Alles geht gut!

Schnell durch die Kontrollen und schon sind wir im nächsten Land! Ein (Steuer-) Paradies!

Gelandet sind wir auf Rarotonga, die kleine Insel (ca. 36 Km Umfang) im Pazifik, ist die Hauptinsel der Cook Islands.

 

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Wir werden direkt am Flughafen abgeholt und zu unserem Hostel gefahren, so einen Service waren wir gar nicht mehr gewohnt.

Strand1

Strand so weit das Auge reicht

Erleichtert und etwas müde von der Reise schmeißen wir erstmal unsere Backpacks in die Ecke und legen uns etwas hin…

Viel Zeit zum Ausruhen bleibt uns aber nicht! Nach vielleicht einer Stunde Schlaf, machen wir uns erstmal auf zum Strand… von unserem Hostel sind es vielleicht 300m und wir stehen unter großen Kokosnusspalmen, mit den Füßen im weißen Sand. Das Meer ist hellblau und ganz ruhig, nur etwas weiter draußen brechen sich die großen Wellen am vor gelagerten Riff.

Muschel

eine von vielen

Insgesamt ist der Strand etwas schmaler als wir es erwartet hatten, aber trotzdem ist wunderschön! Nach einigen Metern fällt uns auf, dass unter uns kein wirklicher Sand ist… es sind alles klein gemahlene Korallenteile, dann finden wir auch noch größere Teile und irgendwann entdecken wir auch welche die ungefähr die Größe eines Fußballs besitzen. Total begeistert drehen wir jedes Stück um und betrachten es, eins ist schöner als das andere! Gerne hätten wir Korallen, Muscheln oder Schnecken mitgenommen, nur leider ist das verboten. Also bleiben uns nur die Erinnerungen und Erinnerungsfotos.

Zurück am Hostel, es gibt dort übrigens kein freies Internet, suchen wir nach einem Fahrradverleiher und schnell werden wir fündig.

Strand2

Kokosnüsse und Strand, so weit das Auge reicht

Kurze Zeit später radeln wir auf der Ringstraße, eine komplette Runde um die Insel. Dabei fällt uns auf, dass alles in einem nicht ganz so guten Zustand ist und das überall etwas Geld fehlt. Die Natur hingegen ist wirklich schön, auf der einen Seite liegt der Ozean und auf der anderen türmen sich, dicht bewachsene, Berge auf.

Beim Stopp im Supermarkt wird schnell klar, dass wir uns wohl lieber erstmal auf Nudeln beschränken… einige Sachen kann man bezahlen andere sind unglaublich teuer! Bezahlt wir hier übrigens mit Neuseeland – Dollar, die Scheine sind genau die gleichen, doch die Münzen sehen anders aus. Es gibt zum Beispiel eine dreieckige 2 – Dollarmünze und eine 5 – Dollarmünze, diese kann man nur hier verwenden und gelten nicht als Zahlungsmittel in Neuseeland.

Sonnenuntergang

Gute Nacht…

Strand3

Urlaubsstimmung

Weiter geht die Fahrt zu einer Lagune und ein paar anderen Stopps, bis wir schließlich abends wieder am Hostel ankommen und uns den Sonnenuntergang anschauen.

Am nächsten Tag ist es sonnig und angenehm warm. Gegen Mittag liegen wir dann auch schon im Wasser… wir haben uns Schnorchel – Equipment geliehen und schnorcheln jetzt also durchs noch etwas kalte Wasser. Überall sind Fische und Korallen! Es ist unglaublich schön, doch immer wieder werden wir gezwungen das Wasser zu verlassen, es ist einfach noch zu kalt. Nach drei Stunden, zahlreichen Videos und Fotos geben wir unser Equipment wieder zurück. Wir sind beide total aufgekratzt, es hat einfach so viel Spaß gemacht die ganzen Fische zu beobachten und ich die Korallen anzugucken. Total „happy“ verbringen wir den Tag noch mit Fahrrad fahren, einkaufen und essen. Das Schnorcheln war echt ein klasse Erlebnis!!!

Schnorchelstrand Himmel

 

Hike

Mittendrin im Grün

Am folgenden Morgen beschließen wir den „Cross Island Walk“ zu machen, dieser Wanderweg geht einmal quer über die Inseln und auf der Hälfte erreicht man einen Berg, von dort hat man einen 360 Grad Blick über die Insel. Leider regnet es immer wieder etwas und der Weg ist sehr schlammig, steil und rutschig. Der Aufstieg ist noch ganz in Ordnung, doch der Abstieg wird spannend! Immer wieder rutschen wir aus und versuchen nicht hinzufallen… klappt ganz gut, außer ein oder zwei kleine Ausnahmen. Ein anderes deutsches Pärchen, das wir treffen, hatte wohl nicht so viel Glück, sie sind dreckig von oben bis unten und wollen einfach nur noch schnell zurück. Der letzte Teil des Wanderweges führt durch dichten Regenwald und ständig muss ein kleiner Strom überquert werden. Etwas durchnässt und dreckig erreichen wir schließlich wieder die Ringstraße, an der wer wir dann zurück zum Hostel laufen.

 

Dann müssen wir leider schon wieder unsere Sachen packen, denn am nächsten Tag geht schon wieder unser Flieger!

Insel von oben

 

Gesamtreisekilometer: 66290

Kategorien: Cook Islands, Südsee | Hinterlasse einen Kommentar

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